Grundlagen unserer Arbeit

ist das Trägerleitbild der Römisch-katholischen Seelsorgeeinheit Bretten – Walzbachtal. Jedes Kind ist ein von Gott gewolltes Wesen und steht mit all seinen Fähigkeiten, Stärken, Schwächen und Bedürfnissen im Mittelpunkt.

Wir schaffen Freiräume und Erfahrungswelten für unsere Kinder, um eine ganzheitliche Förderung zu ermöglichen. Die wechselnden Jahreszeiten mit ihren Festen werden in unsere Arbeit mit einbezogen. Deren wiederkehrender Rhythmus gibt den Kindern Sicherheit und Orientierung. Durch Beobachten der Kinder während dem Spiel und Reflektieren ihrer Interessen erstellen wir eine Stoffsammlung zu dem Themenbereich, welche Basis unsere Planung ist.

„Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entfacht werden will.“
(François Rabelais)

Wir nehmen das Kind als eigenständige Persönlichkeit mit all seinen Stärken und Schwächen an und begleiten es auf einem Stück seines Lebensweges. Jedem Kind wird der eigene Entwicklungszeitraum zugestanden.

Das Bild vom Kind

Wir sind dafür, dass das Kind im Freispiel seinen Interessen nachgeht und so, mit Kopf, Herz und Hand ganzheitlich lernen kann.

  • Freispiel
    Spielen
    ist eine ganz eigene Art des Kindes, sich mit der Welt auseinanderzusetzen, diese zu erforschen, zu begreifen und zu erobern. Nach und nach übernehmen sie immer mehr Verantwortung für sich, ihr eigenes Handeln und für andere. Die freie Wahl von Spielbereichen, Aktivitäten und Mitspielern stärkt die Selbstständigkeit der Kinder, die Rückzugsmöglichkeit in der eigenen Gruppe wiederum gibt Schutz und Sicherheit.
  • Sprachförderung ist in unserer Einrichtung Teil der pädagogischen Arbeit und richtet sich grundsätzlich an alle Kinder in der Kita, unabhängig ihres Alters und ihrer Herkunft. Sprachförderung durchzieht sich über den gesamten Alltag. Sprechen lernt man nur durch Sprechen. Mit gezielten Angeboten wie Bilderbuchbetrachtungen, Fingerspielen, Reimen, Versen, Liedern, Geschichten, Rollenspielen und Erzählungen erweitern die Kinder ihren Wortschatz und lernen, Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse zu äußern.
  • Wir motivieren Kinder zu einem gesundheitsfördernden Lebensstil mithilfe des Programms Jolinchen Kids. Dies möchte erreichen, dass die Kinder die Gesundheitsthemen Ernährung, Bewegung und Seelisches Wohlbefinden mit Spaß verbinden und Lust haben, Neues zu entdecken.  Das ganzheitliche Programm berücksichtigt die wesentlichen Bereiche eines gesunden Lebensstils, indem es eine ausgewogene Ernährung du ausreichend Bewegung in der KiTa fördern sowie das seelische Wohlbefinden stärken will.
  • Kinder haben in unserer Einrichtung ein Recht auf Partizipation. Die Kinder haben viele Freiräume, und dürfen im Laufe des Alltags vieles mitbestimmen und einiges altersgemäß selbst entscheiden.
  • Partizipation  heißt Teilhabe und zeigt sich bei der gemeinsamen Gestaltung des Alltags, beim gemeinsamen Entwickeln von Regeln und Rituale für das Zusammensein in der Einrichtung, beim gemeinsamen Planen , Durchführen und Reflektieren von Aktionen, Projekten und Festen, bei der gegenseitigen Teilhabe an Erlebnissen, Gefühlen, Ideen und Befindlichkeiten.
  • Fachkräfte bestärken jedes Kind darin, sein Leben selbst bestimmt zu gestalten und sich verantwortlich am Leben in der Gemeinschaft beteiligen. Die Kinder werden an den Planungen, die die Kinder betreffen, beteiligt. Was die Kinder selbst tun könne, wird ihnen zugetraut und übergeben.
  • Im täglichen Zusammenleben findet eine bewusste Auseinandersetzung mit Werten und Normen statt. Kinder erfahren in konkreten Lebenssituationen, was im Zusammenleben wichtig ist und warum das so ist. Die Auseinandersetzung mit Werten und der Umgang mit Konflikten haben im Alltag einen hohen Stellenwert: Kinder können die Sinnhaftigkeit und Gültigkeit von Regeln und Normen in konkreten Situationen erfahren und überprüfen. Sie erfahren, dass Regeln gemacht und deshalb veränderbar sind.
  • Für Kinder gehören die Medien und Medienerlebnisse zur unmittelbaren Erlebniswelt und bilden dadurch einen Teil der eigenen Identität. Sei es Bilderbücher, Radio, der Computer oder Figuren in den Kindersendungen. Durch Grundlagen der Medienpädagogik werden Kinder zu aktiv reflektierten und handlungskompetenten Rezipienten. Sie erwerben die Fähigkeit zur Bedienung und Handhabung von Medien, die Gestaltung von und mit Medien, sowie die Fähigkeit zum kritischen Umgang mit ihnen.